Keltische Viereckschanzen, die in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts von Klaus Schwarz als kultische Bereiche beschrieben wurden, werden nach neuester Forschungsmeinung nicht zuletzt aufgrund der Erkenntnisse aus der Grabung in Plattling-Pankofen als eine Art Gutshof mit Kultbereich, ähnlich einem heutigen kleinen Dorf mit Kapelle gedeutet. Ein "gallischer Umgangstempel", der hier rekonstruiert wurde, stellt eben ein solches Heiligtum dar. Sein 8,45 m hohes Dach wurde mit Holzschindeln gedeckt.
Fundort: Plattling-Pankofen
Zeitstellung: Ende 2. Jhd. v. Chr.
Darüber hinaus ist Gabreta allemal einen Besuch wert:
Im einzigen Keltendorf des bayerischen Waldes wird für unsere großen und kleinen Besucher die Vorgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar.
In unseren Häusern, die nach Befunden vom 12. - 2. Jahrhundert v. Chr. rekonstruiert wurden ist nichts hinter Glas , sondern alles zum anfassen und ausprobieren.
Bei verschiedenen Aktionen zum Mitmachen können Sie hautnah erleben wie der Alltag in der vorrömischen Eisenzeit aussah. Von Brotbacken, über Schmieden, Töpfern, Schmuckbasteln, Filzen bis Bogenschießen und vielen weiteren Veranstaltungen und Aktionen können alle Bereiche des keltischen Lebens ausprobiert und erlebt werden.
Das Keltendorf wird ganzjährig von unseren Tieren bewohnt. Skudden-Schafe ziehen im ganzen Gelände ihre Runden, Ponys grasen friedlich auf der Weide und die Zwergziegen meckern fröhlich.
Foto: pk
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ein youtube-Filmausschnitt "Entdecke das Unerwartete" - dort Gabreta ab ca 6 min: