melk niederoesterreich

Das Benediktinerstift Melk, hoch ober der Donau gelegen, wurde im Jahre 996 erstmals in einer Urkunde der Name “Ostarrîchi” = Österreich erwähnt. In den mehr als 1000 Jahren,  die seither vergangen sind und in denen sich das kleine Ostarrîchi zunächst zu einem riesigen Imperium und schließlich  zu unserem heutigen Österreich entwickelt hat, war Melk stets ein bedeutendes kulturelles und geistliches Zentrum dieses Landes.

Leopold I., 976 mit dem Gebiet des heutigen Südwesten Niederösterreichs als Markgraf belehnt, machte die Burg in Melk zu seiner Residenz und seine Nachfolger statteten sie mit wertvollen Schätzen und Reliquien aus. 1089 übergab Markgraf Leopold II. die Burg Benediktinermönchen aus Lambach. Seither leben und wirken hier bis heute in ununterbrochener Folge Mönche nach der Regel des hl. Benedikt.

Schon seit dem 12. Jahrhundert ist eine Schule mit dem Kloster verbunden und in der Bibliothek wurden wertvolle Handschriften gesammelt und angefertigt. Zur Zeit der so genannten “Melker Reform” im 15. Jahrhundert war das Stift Ausgangspunkt einer der bedeutendsten mittelalterlichen Klosterreformen und unterhielt enge Verbindungen zu den Humanisten an der Wiener Universität.

Einen ausführlichen, immer aktuellen Veranstaltungskalender gibt es hier: Link

Quelle Bild und Text: Benediktinerstift Melk