Extreme Hochwasser in den letzten Jahren führten dazu, dass man der Donau in Zukunft wieder mehr Raum im breiten Donautal (allerdings nur ca. 10 % ihres ursprünglichen Überflutungsraumes) geben möchte.
Extreme Niedrigwasserstände wie 2018 bringen als sog. Hungersteine Felsbrocken zum Vorschein, welche im Donautal gelegene Gesteine der sog. Böhmischen Masse sind. Am 24. August 2018 hat Steinmetzmeister Wilhelm Kaiser einen solchen mit einer der Jahreszahl 2018 und einer Wasserlinie markiert. Diese Linie wurde beim Juni-Hochwasser 2013 um ca 7 Meter überspült.
Wie man im Straubinger Tagblatt der Ausgabe vom 27. August lesen kann, war die damalige Abflussmenge mit gut 3100 m3/sec mehr als 20 mal größer als an diesem Freitag, wo sie 145 m3 pro Sekunde betrug. Der Pegelstand Pfelling wurde vom Wasserwirtschaftsamt mit 2,25 m registriert, der vom 2013-er Hochwasser 6,7 m darüber.
Bei Niedrigwasser von 1947 betrug die kleinste Abfussmenge nur 113 m3/sec.
Bild: Straubinger Tagblatt vom Mo, 27. August 2018, Seite 1
Endlich, am 11. Dezember 2019, vermeldete das Straubinger Tagblatt, dass am linksseitigen Donaudamm knapp unterhalb Pfelling durch den Naturpark Bayerischer Wald drei Hinweistafeln zur Geologie des Donau-Randbruches aufgestellt worden sind. Zu Verdanken ist dies aber besonders Hermann Mayer und Franz-Xaver Six!
Die gesamte Seite 13 gibt hier: Link und die Hungerstein-Tafel selbst per Klick auf das folgende Bild.